Herzlich willkommen auf „Leben mit Hüftdysplasie“!
Über die Seite
Vielleicht bist Du hier gelandet, weil Du kürzlich erfahren hast, dass Du an einer Hüftdysplasie leidest. Vielleicht hat ein Arzt oder eine Ärztin sie aber auch bei Deinem Baby diagnostiziert – die Hüftdysplasie ist die häufigste Fehlbildung bei Neugeborenen.
Egal aus welchem Grund Du Dich mit dem Thema beschäftigst: Ich hoffe, dass Du auf diesen Seiten findest, wonach Du suchst. „Leben mit Hüftdysplasie“ soll eine Anlaufstelle für Betroffene sein und Informationen rund um Therapie, Operationen und langfristige Folgen der Fehlstellung bei Erwachsenen und Kindern bieten. Zu vielen Aspekten kann ich meine persönlichen Erfahrungen beisteuern, die Dir vielleicht ebenfalls ein wenig Orientierung geben.
An dieser Stelle ein Hinweis: Ich habe keine medizinische Ausbildung und schildere meine Erlebnisse als Patientin. Bei Definitionsfragen, Erläuterungen von OP-Verfahren und konkreten Tipps werde ich mich gründlich informieren, meine Quellen angeben und im Zweifel auch immer Experten und Expertinnen befragen.
Über die Autorin

Hallo, ich bin Susanne, Journalistin, Deutschlehrerin und Inhaberin einer formidablen beidseitigen Hüftdysplasie. Bis ich 19 Jahre alt war, blieb sie allerdings unerkannt. Der Diagnose folgten zwei Umstellungsoperationen – in meinem Fall die sogenannte Dreifache Beckenosteotomie (oder „Triple-Osteotomie“) nach Tönnis und Kalchschmidt – wobei zwischen der OP der rechten und der OP der linken Seite fast zwölf Jahre lagen.
Obwohl ich jahrelang unter Schmerzen gelitten habe und die Eingriffe und ihre Nachwirkungen anstrengende Phasen in meinem Leben waren, habe ich meine Hüftdysplasie insgesamt immer ziemlich gut verdrängt. Noch bis kurz vor dem Start dieser Webseite habe ich sie unbewusst wie einen lästigen Umstand betrachtet, der zwar hier und da Einschränkungen mit sich bringt, mich aber eigentlich gar nichts weiter angeht. Ich wollte mich einfach nicht mit Gedanken an Krankheit belasten und begrenzen. Deshalb habe ich dem Thema so wenig Raum wie möglich in meinem Bewusstsein gegeben. All die Jahre habe ich mich zum Beispiel nicht einmal genauer mit den Ursachen der Hüftgelenksdysplasie beschäftigt. Die Gedanken beiseite zu schieben, fiel mir nicht schwer – sicherlich auch deshalb, weil ich glücklicherweise kein Härtefall bin und ein normales und weitgehend schmerzfreies Leben führen kann.
Heute verstehe ich meine Hüftdysplasie viel mehr als einen Teil von mir. Ich möchte wissen, was ich tun kann, um bis ins hohe Alter möglichst schmerzfrei zu leben. Und noch etwas motiviert mich, mich mit der Gelenkfehlstellung auseinanderzusetzen und hier über sie zu schreiben: der Gedanke, dass ich damit womöglich anderen Betroffenen helfen kann.
Hast Du Fragen, Anregungen oder Kritik? Schreib mir gern eine E-Mail an

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